Köln Marathon 2018

Der Kölner-Dom ist das Ziel

TSV Goldebek startet zum 22. Rhein-Energie Marathon nach Köln

Nach einer siebenstündigen nicht ganz unproblematischen Anreise nach Köln hatten wir uns am Freitagnachmittag mit einem Stadtführer verabredet. Im Hotel gestärkt mit Kaffee und Kölsch, ging es zum Dom, um uns mit Jüntha zu treffen. Unser kundiger Stadtführer mit Kölner Dialekt und viel rheinischem Humor führte uns eine Stunde an die Schauplätze der Millionenstadt. Es gab nette originelle Geschichten und viel „Insider-Wissen“. Der Freitagabend klang mit einem deftigen Rheinischen-Abendessen und mehreren Metern Kölsch im Brauhaus aus.

Am Samstag auf dem Weg zur Sportmesse am Neumarkt sahen wir die vielen architektonischen Facetten der neuen Glasbauten und mittelalterlichen Häuser der Stadt. Breite Geraden und schmale Altstadtstraßen wechselt sich ab. Wir nutzten die Zeit, um das typische Flair der Stadt aufzusaugen. Einige nutzten die Messe, um sich noch einmal neu einzukleiden. Besonders die Sportschuhe standen im Fokus der Goldebeker. Eine Rheinschifffahrt krönte diesen Tag. Vom Schiff aus konnten wir die herrlichen Silhouetten der Stadt betrachten.

Endlich ist Sonntag. Jetzt bloß nichts mehr falsch machen. Morgens früh aufstehen und mit einem Frühstück um 6:00 Uhr starten. Mit der U-Bahn zur rechten Rheinseite in Deutz warten ca. 15000 Halbmarathon-Läufer am Start. Endlose Schlangen bei den Dixis. Nass-Kälte und etwas Regen trübten die Stimmung zwar ein wenig. Doch Wiebke H (1:53:58), Wiebke B (2:18:01). Renate (2:06:35) und Cule (2:05:41) ließen sich nicht abhalten den Halbmarathon, der seit Wochen ausgebucht ist, erfolgreich zu beenden. Der größte Halbmarathon in Nordrhein Westphalen startete in Deutz und endete am UNESCO-Weltkulturerbe, dem Kölner Dom. Die Läufer erlebten ein Spektakel in der Kölner Innenstadt. Das Hochgefühl in den schmalen Gassen der Altstadt ließ ahnen, welch ein tolles Gefühl kommen mag, wenn tausende Zuschauer dich über die Ziellinie begleiten.

Eine Stunde später das gleiche Spiel. Wir sieben Starter der Königsklasse fuhren mit der U-Bahn auf die andere Rheinseite. Es nieselte, und da es nasskalt war, wurden schnell noch Pullover/ Regenschutz und Jacken von den Startern der Halbmarathonis aufgesammelt und übergezogen. Die dicke Berta startete den Marathon nach kölschen Manier mit Konfetti. Kölner Marathon ist auch ein bisschen Karneval. Der Rheinländer Frohsinn begeistert die Top- und Breitensportathleten auf der Strecke. Die Mischung aus Karneval-Volks-und Lauffest ist in Köln einzigartig. Unsere Fans Jutta, Angela, Nadine, Eva, Reiner, Volker, Carsten und Bernd feuerten kräftig an. Vielen Dank für die Begleitung und Aufmunterung an der Strecke. Der Marathon verlangte von vielen Läufern einiges ab. Knieprobleme, Fersensporn und Magenprobleme sorgten für körperliche Schmerzen. Heidis Schmerzen waren dann so schlimm, dass sie nach 20 Kilometern aufgeben musste. Alle anderen kamen mit mehr oder weniger Blessuren, glücklich darüber den Körper bezwungen zu haben, ins Ziel. Abends haben wir dann lecker gegessen und zusammen mit den Norstedtern gefeiert. Renates Bruder Bernd trat zum allerersten Mal einen Wettkampf an und lief souverän in (2:17:53) die 21,1 Kilometer. 🙂
Die Starter der sogenannten Königsklasse gingen auf den Weg und kamen mit tollen Zeiten ins Ziel. Mirco beendete mit Bestzeit (3:53:42), Maik (4:07:18), Asmus (4:57:31), Bärbel (4:18:26), Jule (5:41:04), ich (5:41:03).

Am Montag hieß es Kofferpacken und ein letztes Mal Köln von der Schokoladenseite kennen lernen. Lindt versüßte uns den Heimweg. Wir durften bei der Schokoladen-Produktion zuschauen. Die süßeste Art Abschied zu nehmen. H.H.